Parmaschinken darf nach Taiwan exportiert werden | Taiwan öffnet Markt für Parmaschinken
Parmaschinken darf nach Taiwan exportiert werden | Taiwan öffnet Markt für Parmaschinken
Jetzt ist es offiziell: Parmaschinken darf nach Taiwan exportiert werden. Damit schließt sich der Kreis der asiatischen Länder, die für die Produzenten der luftgetrockneten Rohschinkenspezialität aus der Region Parma von Bedeutung sind.
Die Bekanntgabe erfolgte vom BAPHIQ, dem Bureau of Animal and Plant Health Inspection and Quarantine Council, und dem Italienischen Gesundheitsministerium. Laut Vereinbarung dürfen nun Produkte aus italienischem Schweinefleisch nach Taiwan ausgeführt werden.
Vierzig Parmaschinken-Produzenten hatten Interesse am Export nach Taiwan angemeldet. Sie wurden nun ausnahmslos von der Taiwan Food and Drug Administration (TFDA) über die Erlaubnis informiert.
Das Consorzio del Prosciutto di Parma und die Hersteller von Parmaschinken freuen sich sehr über dieses Ergebnis, dem jahrelange komplexe Verhandlungen vorausgegangen waren. „Wir haben aktiv mit den taiwanesischen Behörden zusammengearbeitet, die sich mehrfach in der Region Parma über das Produktsicherheits-Management der Produzenten informiert haben. Dank des besonderen Herstellungsprozesses von Parmaschinken, der eine hohe Garantie in Bezug auf Gesundheit und Lebensmittelsicherheit leisten kann, und der ausschließlich aus italienischem Schweinefleisch hergestellt wird, haben die Hersteller die Kontrollen der taiwanesischen Prüfer hervorragend bestanden“, so Vittorio Capanna, Präsident des Consorzio del Prosciutto di Parma.
Nach einer ersten Analysephase wird das Consorzio del Prosciutto di Parma die Basis schaffen für den Aufbau starker Handelsbeziehungen sowie die volle Ausschöpfung des Potentials, das der asiatische Raum bietet. Derzeit nimmt dieser etwa 150.000 Parmaschinken auf. An der Spitze steht Japan, gefolgt von China, Singapur und Hongkong. Die Parmaschinken-Hersteller exportieren ihren Schinken mittlerweile in 90 Länder.